In diesem Blogartikel beschreibe ich 5 Anzeichen dafür, woran Du erkennen kannst, dass es Zeit sein könnte für Dich, deutlichere Grenzen zu setzen.
Viele Frauen, die ich kenne, haben ein großes Herz und tun viel für andere. Sie können sehr leicht spüren, was das Gegenüber braucht oder in welcher Stimmung jemand ist und stellen sich blitzschnell darauf ein.
Hast du auch diese empathische Fähigkeit?
Dann kann es auch sein, dass Du oftmals gar nicht so genau wahrnehmen kannst, was Du eigentlich gerade brauchst und was Dir wichtig ist. Und irgendwann steigen der Stress und der Frust, deine Energie ist im Keller.
Hier sind 5 Anzeichen dafür, woran Du erkennen kannst, dass Du wieder mehr auf dich achten und Deine Grenzen wahren solltest.
1. Du hast oft das Gefühl, zu kurz zu kommen.
Da Du so viel für andere da bist (weil gefühlt alle irgendwas von dir wollen), wirst Du Dich irgendwann zwangsläufig so fühlen, als kommst du zu kurz.
2. Folgender Gedanke ist Dir vertraut: “ Ich mache soviel für andere und keinen interessiert es oder dankt es mir!“.
Klar ist in dir der Wunsch, dass Du für das, was Du für andere tust auch anerkannt und gewertschätzt wirst.
3. Du fühlst Dich oft ausgelaugt und erschöpft.
Da Du keine Zeit mehr hast für Dich und dafür, deine Seele baumeln zu lassen, ist Erschöpfung eine logische Folge. Und vielleicht spürst Du deine Erschöpfung manchmal gar nicht mehr, weil Du so an sie gewöhnt bist.
4. Du sagst oft: „Ich würde ja gerne….., aber ich habe keine Zeit.“
All das führt dazu, dass Du Deine Wünsche und Träume hinten anstellst.
5. Du hast oft das Gefühl, dass andere keine Rücksicht auf Dich nehmen.
Du sehnst dich danach, dass andere Dich auch sehen, so wie Du sie siehst und für sie da bist. Und wenn sie es nicht tun, fühlt es sich nicht gut an für dich.
Grenzen zu setzen bedeutet nicht zwangsläufig, dass Du immer die Ellbogen ausfahren musst. Es fängt ganz woanders an, nämlich IN Dir!
Grenzen zu setzen bedeutet:
1. Dir zu erlauben, Dir Zeit für Dich selbst zu nehmen.
Und das regelmäßig. Damit das Gefühl, zu kurz zu kommen erst gar nicht aufkommt.
2. Aufzuhören, anderen ungefragt zu helfen.
Weil Du so viel beim Gegenüber wahrnimmst, kann es sein , dass du oft für den/die andere etwas tust, ohne dass danach gefragt wurde. Hier ist es ganz wichtig, zu hinterfragen, waraum du das tust. Dahinter steckt meistens ein unbewusstes Programm. Vielleicht sehnst Du dich so sehr nach Anerkennung, dass Du unbegingt helfen willst und es allen recht machst. Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen und diesen dahinterliegenden Mechanismus zu verstehen. Such dir dafür am besten jemanden, der Dir dabei hilft, das zu entwirren.
3. Ganz bewusst Pausen zu machen.
Gerade dann, wenn Du denkst, jetzt darf ich auf keinen Fall eine Pause machen, ist genau der richtig Zeitpunkt dafür.
4. Dir Zeit zu nehmen für die Dinge, die dir wichtig sind und Dir Freude bereiten.
Diesen Dingen auch Prioritäten einräumen (wie anderen wichtigen Terminen auch) .
5. Dich selbst ernst zu nehmen und selbst für die Erfüllung deiner Wünsche und Bedürfnisse zu sorgen.
Niemand ist dafür verantwortlich, außer Du selbst. Solange du darauf wartest, dass andere von sich aus Deine Bedürfnisse erfüllen, machst Du Dich zum Opfer.
Vielleicht trifft Dich dieser Satz jetzt ein wenig. Wenn ja, lohnt es sich, genau da hinzuschauen. denn da liegt ein Schatz für dich verborgen. Sobald Du selbst die Verantwortung für deine Bedürfnisse übernimmst, steigert sich deine Integrität und damit dein Selbstwertgefühl. Das wird dann auch dein Unfeld spüren.
Warte nicht darauf, dass die anderen sich ändern.
Beginne bei Dir. Nimm dich ernst. Setze Grenzen.
Wie schon gesagt: es ist gerade bei diesem Thema sehr hifreich, mit jemandem zusammen auf dieses Thema zu schauen. Denn hier spielen Unbewusste Muster und Konditionierungen eine große Rolle. Meistens tappt man selbst im Dunkeln damit, bis man von außen darauf aufmerksam gemacht wird. Und dann gilt es, am Ball zu bleiben, um nicht wieder in alte Muster zurückzurutschen.
Gerne können wir in einem kostenlosen und unverbindlichen Gespräch einmal auf deine Situation schauen. Und ausloten, was Du brauchst.
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Herzlich Catharina
